Sonntag, März 07, 2010

Myanmar Februar 2010

Rundreise in Myanmar ( Burma ) .

Ich wollte schon immer eine Rundreise in Myanmar ( Burma ) machen. Drei Freunde und ich taten uns zusammen und nahmen diese Reise in Angriff. Einen guten Organisator fanden wir bei www.easydaythailand.com. Wir sagten was wir sehen wollten und bekamen verschiedene Vorschlaege.
Einer gefiehl uns am besten und den buchten wir. Easydaythailand uebernahm die ganze Organisation vom Visaantrag bis Flugbuchung. Alles hat fantastisch geklappt.
Der Flug ging ueber Bangkok nach Yangon. Am Flughafen angekommen wurden wir von unserem Reiseleiter in Empfang genommen . Er brachte uns auch durch die etwas komplizierte Einreisebuerokratie.
Wir wohnten im SUMMIT PARKVIEW HOTEL.Ein sehr schoenes , ruhiges 3 Sterne Hotel.




























Nach einer kurzen Ruhepause begann die Rundreise. Der Reiseleiter wartete mit Fahrer und Minibus vor dem Hotel und wir fuhren zum grossen liegenden Buddha CHAUKHTATGYI. Es ist einer der groessten der Welt. 72 Meter lang und 39 Fuss hoch. 1907 wurde er gebaut aber nach einem Erdbeben zerstoert. 1957 – 1966 wieder aufgebaut.











Von hier ist es nicht weit zur SHWEDAGON PAGODE. Bei dem Anblick bleibt einem die Luft weg. Sie ist ueber 2500 Jahre alt. Wurde mehrfach durch Erdbeben und Braende zerstoert aber immer wieder aufgebaut. 98 Meter hoch und mit purem Gold verziert. Die Turmspitze ist aus purem Gold und mit 4351 Diamanten zusammen 1800 Karat besetzt. Ein 76 Karat Solitaer kroent das Ganze. Im Inneren soll ein Schrein mit 7 Haaren Buddhas sein. Den Anblick, und das noch bei Sonnenuntergang , vergisst man nicht.























































































Der Abend stand uns zur freien Verfuehgung. Wir fuhren mit dem Taxi in die Altstadt zur SULE PAGODE. Es ist die aelteste Pagode der Stadt direkt im Zentrum. Kleine Geschaefte sind rund um die Pagode gebaut. Hier werden religioese Sachen verkauft aber auch Wahrsager und Handleser sind hier zu finden.





































So ging der erste Abend zu Ende. Auf dem nach hause Weg kam man aber auch an solchen Ecken vorbei.


















Der zweite Tag.


In der Fruehe um 4 Uhr klingelte der Wecker. Wie mussten so frueh aufstehen, da unser Flug nach Mandalay schon um 6 Uhr losging.
Der Inland Flughafen ist ein besonderes Erlebnis . Einfach ist gar kein Ausdruck.Geschaefte gibt es auch keine. Ein Junge mit einer Tafel in der Hand ruft zum an Bord gehen auf. Dann gehts ab ins kleine Flugzeug.














Nach ca. einer Stunde Flug erreichten wir Mandalay. Der Flughafen sah ein bisschen besser und neuer aus.














Ein anderer Reiseleiter erwartete uns und begann sofort mit der Besichtigung.
Wie besuchten eine kleine alte Stadt PALAKE ( das kleine Bagan ).
Eine unzahl alter Pagoden und Haeuser war zu besichtigen.






































































Auf sehr staubigen und sandigen Strassen fuhren wir zu verschiedenen Handwerksbetrieben. Eine Baumwoll Weberei und Faerberei,



















eine Strasse voll mit Steinmetzen die Buddhafiguren herstellen,








eine Holzschnitzerei,











ein Betrieb in dem Blattgold in schwerer Handarbeit hergestellt wurde






und eine Fabrik in dem Teppiche geknuepft und gestickt wurden besuchten wir.





















Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.




Ein Hoehepunkt war der Besuch der MAHAMUNI PAGODE. Der Legende nach ist es das wirkliche Abbild Buddhas. Es ist mit ein Haupt Pilgerziel fuer jeden Buddhisten. Pausenlos wird die Figur von Glaeubigen mit Blattgold belegt. Ein einmaliger Anblick.















































Am Mittag bezogen wir unsere Zimmer im MANDALAY SWAN HOTEL.






Hier machten wir Pause und erholten uns am Hotel Pool nach dem Mittagessen. Ueber das Essen und ueber Restaurants berichte ich an anderer Stelle.





Am Nachmittag fuhren wir wieder weiter.



Das SHWENANDAW KLOSTER ist aus Teakholz gebaut . Wunderschoene geschnitzte Ornamente und Figuren schmuecken das Gebaeude. Es ist noch original aus der Zeit des letzten Koenigs Burmas. Es war uerspruenglich ganz mit Blattgold verziert. Durch Witterungseinfluesse ist aber nur noch im Inneren etwas davon zu sehen.












































































Weiter ging es zur KUTHODAW PAGODE. Auch bekannt als das groesste Buch der Welt.
Urspruenglich war Buddhas Lehre auf Palmblaettern geschrieben. Um es aber fuer die Ewigkeit zu erhalten gab der Koenig 1857 den Bau der Pagode in Auftrag. Auf 729 Marmortafeln wurde der Text gemeisselt. Man benoetigte 7 ½ Jahre dafuer. Jede der Tafeln steht in einer kleinen Pagode. Es ist eine riesige Anlage kaum zu ueberblicken.

































Der Naechste Besuch galt der KUSINARA PAGODE. Buddha ist in Indien geboren und hier starb er auch. Diese Figur soll den toten Buddha darstellen.






























Nun fuhren wir auf den MANDALAY HILL. Es ist die hoechste Erhebung in der Gegend und man hat einen einmaligen Blick ueber Mandalay . Hier steht auch der KYAUKTAWGYI BUDDHA. Die Figur ist aus einem Block Marmor gearbeitet. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang .



















Diese Eindruecke sind bleibende Erinnerungen.
Muede ging es ins Hotel zurueck.







Der 3. Tag



Heute konnten wir mal etwas ausschlafen. Die Tour ging erst nach dem Fruehstueck los. Um 9.3o Uhr holte uns der Reiseleiter ab













und wir fuhren nach AMARAPURA.
Uebersetzt heisst es “ Stadt der Unsterblichen “. Sie liegt 11 Km suedlich von Mandalay . Der Ort wurde 1781 unter König Bodawpaya zur Königshauptstadt . 1857 wurde aber Mandalay die Hautstadt der Region.
Em Ende der Stadt ist das MAHAGANDHAYON KLOSTER. Es ist eines der groessten Kloester des Landes . ca. 1500 Moenche studieren hier . Hier wird auch die alte Hindi Sprache SANSKRIT gelehrt. Diese Sprache wird nur noch von den buddhistischen Moenchen in aller Welt gesprochen.
Puenktlich jeden Tag um 10.30 Uhr beginnt die Moenchsspeisung. In zweier Reihen stellen sich die Moenche auf und gehen in den Innenhof um ihr Essen zu erhalten. Laien geben das Essen aus und legen es in die Schalen der Moenche. Die Laien betrachten es als eine gute Tat . Nachdem sie ihr Essen erhalten haben gehen die Moenche in den grossen Speisesaal und essen schweigend ihre Mahlzeit. Mich stoerte das die Touristen im Speisesaal herumliefen laut schwatzend . Auf meine Frage warum das erlaubt ist sagte man mir “ Jeder soll sehen koennen wie die Moenche leben “. Ich finde das nicht in Ordnung.








































Nun fuhren wir zu dem TAUNGHTAMAN SEE . 1851 wurde eine Teakholzbruecke mit 1,2 Km Laenge ueber den See gebaut. Die U _ BEIN _ BRUECKE erhielt ihren Namen nach dem Erbauer. Es ist die laengste Teakolzbruecke der Welt und steht auf 1086 Staemmen. Als wir hier waren ragten die Pfeiler ca. 3 Meter aus dem Wasser. In der Regenzeit ist sie auch oeffters ueberflutet.






















Danach besuchten wir eine Seidenweberei.


































Die naechste Station waren die SAGGAING Berge.
21 Km suedlich von Mandalay und an der West Kueste des AYEYARWADDY Flusses reihen sich Kloester und Pagoden am Berg entlang. Es ist ein Zufluchtsort fuer glaeubige Buddhisten.





































Am Nachmittag fuhren wir mit dem Boot auf dem AYEYARWADDY Fluss nach MIGUN.















Nach ca. 1 ½ Stunden ruhiger Fahrt kam die PATHODAWGYI Pagode in Sicht.
Mingun liegt ungefähr 11 Kilometer nördlich (flussaufwärts) von Mandalay, am gegenüberliegenden Damm des Ayeyarwady Flusses und ist deshalb nur mit dem Boot zu erreichen. Eine Sehenswürdigkeit ist die Ruine der Pathodawgyi Pagode. Diese unfertige Pagode wäre sicherlich zum Abschluss ihres Baus die größte der Welt gewesen. Heute bleibt sie jedoch nur der größte Steinhaufen der Welt.


























Die Hauptattraktion in Mingun ist die Mingun-Glocke, eine der größten hängenden intakten Glocken ohne Riss, die 1790 König Bodawpaya bauen ließ. Die Glocke hat ein Gewicht von 90 Tonnen, einen Durchmesser von 5 Metern und eine Höhe von 4 Metern. Früher war diese Glocke in der Mingun Pagode, die jedoch von einem Erdbeben zerstört wurde.




























Am fruehen Abend waren wir wieder zurueck in Mandalay









der 4. Tag.


Heute hiess es wieder frueh aufstehen, denn wir flogen zuruck nach Yangon.
Im Hotel angekommen gingen wir erst mal auf die Zimmer und ruhten uns bis zum fruehen Nachmittag aus. Nach den vielen Besichtigungen war man ganz schoen fertig.
Dann standen noch ein paar Besichtigungen auf dem Programm. Wir machten eine Rundfahrt in China Town und wollten den bekannten BOGYOKE MARKT auch bekannt als SCOTT MARKT besuchen. Leider war er aber geschlossen da heute ein Buddha Feiertag war.




































So besichtigten wir noch das beruehmte STRAND Hotel und die BOTAHTAUNG Pagode.
































Nun ein paar Anmerkungen ueber das Essen in Myanmar.

Am ersten Tag besuchten wir das GREEN ELEPHANT RESTAURANT in Yangon.
Ein sehr schoenes Restaurantund das Essen war gut aber auf Touristen abgestimmt.

























































Auf dem Rest der Reise gingen wir fast nur in einheimische Lokale zum Essen.
An das Essen muss man sich erst gewoehnen. Es gibt eine Unzahl von Curry Gerichten. Sind aber alle sehr oelig und fettig. Auch kommen sie haeufig lauwarm oder fast kalt auf den Tisch. Die Currys werden in grossen Toepfen gekocht. Da die Burmesen sehr frueh essen und wir spaeter ist dann das Essen nicht mehr so warm. Da muss man schon sagen das es noch mal aufgewaermt werden soll.

































Fazit der Reise :

Es war toll, wunderbar und sehenswert. Von den Eindruecken die man gewonnen hat kann man lange in Erinnerungen schwelgen.
Naechstes Jahr planen wir wieder eine Rundreise in Myanmar denn es gibt noch viel zu sehen.